Mit der Hummel Bomba in die Welt des Lesens eintauchen

Auinger: „Buchgeschenk für 1.800 Kinder zum Schulstart in der Stadt Salzburg leistet wichtigen Beitrag zur Leseförderung“
07.09.2023
Organisierten Buchgeschenk zum Schulstart
Eva Kraxberger (l.) und Christine Tyma von der Wissensstadt Salzburg.

Für alle rund 1.800 Taferlklassler:innen und Vorschüler:innen in der Stadt Salzburg gibt es zum Schulanfang am kommenden Montag wieder ein Buchgeschenk der Wissensstadt Salzburg. Heuer ist es „Bomba – eine Hummel bummelt durch die Stadt Salzburg“ von Ingrid Aspöck. Gestern Mittwoch, 6. September wurde der Band in Form eines Bilderbuch-Kinos in der Salzburger Stadt:Bibliothek präsentiert. Dabei wurden mit einem Beamer die Buchseiten auf eine Leinwand projiziert, während vorgelesen wurde - so war die Aufmerksamkeit der Kleinen gesichert. Mehr als 50 Kinder waren gekommen und folgten gespannt dem Abenteuer der pelzigen Protagonistin. Im Anschluss folgte ein kindgerechter Vortrag des Hummelforschers Johann Neumayer über diese Bienenverwandten.

Wichtiger Beitrag zur Leseförderung

„Einer neuen Studie zufolge hat jedes fünfte Kind in Österreich Probleme mit dem Lesen. Es freut mich sehr, dass wir mit unserer Initiative schon seit drei Jahren einen wichtigen Beitrag leisten. Ein Buch zum Vorlesen und später Selberlesen verschenkt die Stadt Salzburg zum Schulbeginn seit 2020 – das stößt bei Kindern wie Eltern auf eine enorm positive Resonanz“, hält Vizebürgermeister Bernhard Auinger, zuständig für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen fest.

Bekannte und weniger bekannte Orte als Gesprächsstoff

„Mit dem Schulanfang beginnt für Kinder ein großes Abenteuer. Die diesjährigen Taferlklassler:innen werden von der kleinen Hummel Bomba begleitet“, erklären die Initiatorinnen und Mitarbeiterinnen der städtischen Kulturabteilung - Eva Kraxberger und Christine Tyma - und bedanken sich bei den Pädagog:innen in den Volksschulen, die am kommenden Montag die Bücher verteilen werden.

Bomba ist eine kleine Hummel und schwirrt gern in ihrem Garten herum. Aus Versehen landet sie in einer Jausenbox und wird so unfreiwillig ihrer vertrauten Umgebung entrissen. Auf dem Weg zurück passiert sie bekannte wie weniger bekannte Orte in der Mozartstadt. So tauchen die Essiggurkerl-Skulpuren Erwin Wurms im Furtwänglerpark ebenso auf wie der markant auskragende Turm der Panoramabar, eine blühende Verkehrsinsel der Stadtgärten oder ein klassischer roter Obus. Das bietet den Kindern viele Anknüpfungspunkte, um mit den Vorlesenden über das Buch zu sprechen.

Zur Autorin und Illustratorin

Ingrid Aspöck ist in Salzburg geboren und aufgewachsen. Sie hat an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Grafik und Werbung studiert (Diplom 2008) und arbeitet seitdem als freiberufliche Illustratorin im Bereich Werbung, Schul- und Kinderbuch. Meistens zeichnet und malt sie digital aber auch gerne mit (Bunt, Blei-, Kreide-) Stift auf Papier sowie mit einer Vorliebe für liebenswerte Figuren mit Charakter.
Sie hat zwei Bücher für Erstklassler:innen illustriert: „Nachts, wenn sich Gespenster gruseln“, eine Geschichte von Christoph Mauz und „Simon Superheld“, geschrieben von Lisa Gallauner.

 

Sabine Möseneder