Passathon: Innovative und nachhaltige Bauwerke in der Stadt mit dem Fahrrad kennenlernen

11.09.2023
Das Justizgebäude ist ein Passathon Leuchtturm Gebäude, errichtet im klimaaktiv Gold Standard, und Teil der Tour

Bereits zum dritten Mal nimmt Salzburg am österreichweiten „Passathon - Race for Future“ teil. Dabei werden vier Leuchtturmprojekte mit dem Fahrrad erkundet, die als Vorbilder für energieeffizientes und klimaschonendes Bauen gelten. „Es gibt viele Gründe, nachhaltig und energieeffizient zu bauen: Erstens hilft es den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Klimakrise zu bekämpfen. Zweitens können durch sinkenden Energieverbrauch, Kosten reduziert werden. Und drittens kann es die Lebens- und Aufenthaltsqualität verbessern. Der passathon ist eine großartige Möglichkeit, innovative und nachhaltige Bauwerke in unserer Stadt kennenzulernen und sich inspirieren zu lassen. Denn ressourcen- und energieeffizientes Bauen ist das Bauen der und für die Zukunft“, betont Baustadträtin Anna Schiester.

Am Dienstag, 12. September, haben Interessierte die Möglichkeit, diese Gebäude aus der Nähe kennenzulernen. Vor Ort stehen Expert:innen zur Verfügung, um darüber zu informieren, wie es gelungen ist, Nutzerwünsche, Architektur und Klimaschutz miteinander zu vereinen. Der Start ist um 13 Uhr bei der Wohnhausanlage Friedrich-Inhauser-Straße in Aigen. Projektleiter Josef Seywald von der Heimat Österreich wird das außergewöhnliche Nachverdichtungsprojekt erläutern. Anschließend geht es zum Landesgericht, wo Vizepräsident Peter Egger über die Generalsanierung und Erweiterung berichten wird. Die weiteren Stopps sind die Ofnerstraße - Christian Mayr und Franz Seidl (beide Architekten) präsentieren das Konzept „Low-Budget-Living“ und das Plusenergiegebäude im Sportzentrum Nord. Die Tour endet dann um ca. 16.30 Uhr in Liefering.

Allgemeine Infos:
Insgesamt gibt es 671 Passathon-Klimaobjekte. Auf 27 Routen mit einer Gesamtlänge von rund 2.000 Kilometern kann man diese in Österreich zu entdecken. 30 davon im Bundesland Salzburg. Über die App 'Österreich radelt' gibt es Routenvorschläge für alle Regionen, für diejenigen, die ohne Führung durch Expert:innen unterwegs sein möchten.

Klemens Kronsteiner