Preisverleihung Simon S. - Trophäe und Prämien für Salzburger Filmnach
Hollywood hat seinen Oscar, Salzburg den Simon S. Zum dritten Mal vergibt die Stadt heuer ihren biennalen Filmnachwuchspreis mit einer Gesamtdotierung von 10.000 Euro. Preisverleihung und Präsentation der Siegerfilme ist am 12. Dezember im Das Kino.
Ins Rennen gegangen sind diesmal 15 Filme aus den drei Kategorien Abschlussfilm einer Film- und Medienausbildung, studentische Arbeit bzw. Produktion im Rahmen einer Film/Medienausbildung und young beginners der Altersgruppe bis 30 Jahre.
Die Jury hat aus den Einreichungen sechs Beiträge für die Shortlist ausgewählt. Wer den Hauptpreis – die „Simon“-Trophäe und 5.000 Euro Preisgeld –, den zweiten Preis in Höhe von 3.000 Euro und den dritten in Höhe von 2.000 Euro erhält, das wird am 12. Dezember bei der Preisverleihung im Das Kino verkündet. Und natürlich gibt es dann auch die prämierten Streifen zu sehen.
In der Schlussrunde mit dabei sind folgende Filme der jungen Salzburger Regiegeneration:
„Gleichgewicht“ von Bernhard Wenger, „Am Berg“ von Michael Freudenthaler, „Josef – Täterprofil meines Vaters“ von Antoinette Zwirchmayr, „Der Pfad“ von Elke Brugger, „Cerro Rico“ von Armin Thalhammer und „Milliardenmarsch“ von Adrian Goiginger.
Präsentiert wird an diesem Abend außerdem die sechste Ausgabe der salzburg:film:edition – wie immer eine eindrucksvolle Werkschau von Filmen, die in jüngster Vergangenheit mit Förderungen von Stadt und/oder Land Salzburg entstanden sind.
Namenspatron für den „Simon“ als Preis für den Salzburger Filmnachwuchs ist der umtriebige österreichische Physiker, Mathematiker und Filmpionier Simon Stampfer. Auf sein erfinderisches Konto geht u.a. die Entwicklung der stroboskopischen Scheibe – das erste Gerät zum Abspielen von bewegten Bildern, der „Urgroßvater“ des Filmprojektors sozusagen. Die steile Karriere des fast vergessenen Stampfers, der vom Hirtenbub zum Professor am k.k. Polytechnischen Institut (heute Technische Universität) in Wien avancierte, brachte die Salzburger Filmemacherin Sina Moser mit einem eindrucksvollen Filmportrait im Jahr 2011 wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.
„Simon S.“ - Salzburger Filmachwuchspreis
Montag, 12. Dezember 2017, 19 Uhr
Filmkulturzentrum Das Kino
Eintritt frei, Platzreservierung office@daskino.at

Cay Bubendorfer