Aktuelles aus dem Planungsausschuss:

07.12.2017

Dem Planungsausschuss der Stadt Salzburg unter dem Vorsitz von Michael Wanner wurde heute eine Evaluierung des Schlechtwettermanagements im Sommer 2017 präsentiert. Als wirksame Maßnahme präsentierte DI Hauschild von der Stadtplanung das günstige 3 Euro Ticket für Touristinnen und Touristen, die damit schnell in die Altstadt kommen konnten. Rund 3.000 dieser P&R-Tickets wurden heuer in Anspruch genommen (2016: 2.228). Ebenso bewährte sich das neu eingerichtete Benachrichtigungssystem, wo Salzburger Radiosender punktgenau über die Aktivierung dieser Regelung berichteten und die Überkopfanweiser der Überkopfanzeigen der ASFINAG. Im Sommer 2017 wurde das Schlechtwettermanagement insgesamt sieben Mal aufgrund des schlechten Wetters aktiviert. Darüber hinaus wurde bei bestimmten Einzelereignissen, wie bspw. der Festspieleröffnung (27.07.2017) oder Schrannentagen das Schlechtwettermanagement bei wechselhaftem und sogar schönem Wetter aktiviert. Für 2018 empfiehlt der umfassende Bericht weiter an der Attraktivierung des Busticketangebots zu arbeiten. Weiters soll Signalisierung auf der Autobahn vereinfacht werden. Auffällig war, dass bei Vollauslastung der Innenstadt-Garagen, es aber am Parkplatz in Mülln noch freie Kapazitäten gab. Da besteht laut Experten der Polizei Handlungsbedarf. Die Fraktionen nahmen den Bericht mit intensiver Diskussion zur Kenntnis und gaben Empfehlungen für ein koordiniertes Vorgehen für das nächste Jahr. Im Mai 2018 wird dann im Rahmen des Planungsausschusses über die getroffenen Adaptierungen beraten.

Ein weiteres Thema im Planungsausschuss war die mögliche Überbauung von Verbrauchermärkten. Möglich sind laut Auskunft des Fachamtes bis zu 150 Wohneinheiten und etwa 2.000 Büroeinheiten. Der Ausschuss empfahl der Stadtplanung unter Mithilfe des Wirtschaftsservice diese Möglichkeiten weiterzuverfolgen. Im Rahmen der Tagesordnung wurde dann über zwei Bebauungspläne der Grundstufe an der Moosstrasse diskutiert. Mit einem der beiden Akte ging die Fraktion der ÖVP „auf Klub“. Zu Guter Letzt wurde noch über den Bebauungsplan der Aufbaustufe für die zukünftige Wohnbebauung an der Rauchmühle diskutiert. Die Fraktion der ÖVP geht mit diesem Akt auch „auf Klub“ und dieser wird dann an den Stadtsenat weitergeleitet, damit ein rechtlicher Aspekt noch einmal nachgeprüft werden kann.

Jennifer Pfister