Würfel, Hauben, Netze – Bauhof gestaltet drei neue Sammelmodelle für Einwegpfand
Stadt Salzburg testet kreative Sammelmodelle entlang der Salzach
Am Elisabethkai präsentieren Herbert Seebauer, Dienststellenleiter Bauhof, Bgm.-Stv. Kay-Michael Dankl und Andreas Thai, Schlosser Bauhof (v.l.n.r.) ,gemeinsam die neuen Pfandhauben – ein Beitrag für mehr Sauberkeit und nachhaltige Abfalltrennung.
Die Stadt Salzburg testet ab sofort drei kreative Modelle zur Sammlung von Pfandflaschen und -dosen. An zehn Stationen entlang der Salzach wurden Pfandwürfel, Pfandhauben und Pfandnetze aufgestellt. Damit werden Pfandbehälter an stark besuchten Orten sichtbarer und nutzerfreundlicher gestaltet. Sie sind ein kleiner Anreiz, Pfanddosen und -flaschen zu recyclen, anstatt sie in den Restmüll zu werfen. Sie helfen auch, dass Mülleimer weniger stark durchwühlt werden, wenn Menschen nach Pfanddosen und -flaschen suchen.
„Die Pfandhauben, -würfel und -netze sind eine spielerische Einladung, Dosen und Flaschen einfach und unkompliziert abzustellen bzw. hineinzuwerfen. Sie wurden eigens vom städtischen Bauhof entwickelt und erstellt. Sie bieten mehr Platz als klassische Pfandringe und fügen sich mit ihrem schlichten Design gut in das Stadtbild ein“, sagt der ressortverantwortliche Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl und ergänzt: „Aufgestellt wurden die zehn Pfandstellen dort, wo am meisten los ist. Bei der Kaipromenade stehen die drei Pfandnetze, in der Nähe des Spielplatzes und der Sportanlage. Die Pfandwürfel findet man beiderseits des Marko-Feingold-Steges mit Platz für jeweils 16 Dosen und Flaschen. Die fünf Pfandhauben ergänzen bestehende Mülleimer links und rechts der Salzach, mit jeweils 24 Abstellplätzen.“
Bei dieser Gelegenheit wurden die schwarzen Plastikmülltonnen am Elisabethkai durch neue aus Holz ersetzt, die sich optisch besser in die Umgebung aus Bäumen und hölzernen Bänken und Plattformen einfügen. Details dazu gibt es von Herbert Seebauer, Dienststellenleiter des Bauhofs: „Die Herausforderung war, dass es keine Hindernisse beim Entleeren der Kübel gibt und das System für alle verständlich ist. Deswegen ist ein Platz beim Pfandwürfel und bei der Pfandhaube auch dauerhaft von einer symbolischen Dose besetzt.“
Wirf mich rein – das Spiel mit der Dose
Beim Pfandnetz wird es spielerisch. Hier werden Dosen und Flaschen nicht hineingestellt, sondern hineingeworfen. Ein kreativer Ansatz, um sich mit dem Thema Pfand auseinanderzusetzen. „In den nächsten Monaten beobachten wir, wie die drei Modelle angenommen werden. Wenn es gut läuft, behalten wir sie bei“, sagt Dankl.
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