Bd. 65: Sendbriefe der Stadt Salzburg 1483 - 1514. Politik, Wirtschaft, Alltag zwischen Mittelalter und Neuzeit in 381 Dokumenten

Schriftenreihe des Archives der Stadt Salzburg Band 65
Buchcover

DIE SENDBRIEFE DER STADT SALZBURG 1483-1514 beinhalten 381 Ein­tragungen. Sie entstanden in einer schwierigen Zeit, als der Ostalpenraum in den Konflikt zwischen Kaiser Friedrich III. und dem Ungarnkönig Matthias Corvinus hineingezogen wurde. Vielfach galt das Recht des Stärkeren. In dieser Situation war es für den Magistrat naheliegend, einen Ansatz von Rechtssicherheit dadurch herzustellen, dass wichtige Dokumente abschrift­lich festgehalten wurden. Es handelt sich um Schriftstücke, die von der Kanz­lei der Stadt ihren Ausgang nahmen, die hier einlangten und um Schreiben fremder Korrespondenten untereinander. Ihre Bandbreite umfasst Interven­tionen bei Papst und Kaiser, einen Notenwechsel mit dem Dogen und den Bayern herzogen, den Austausch mit dem Landesfürsten und die Alltäglich­keiten einfacher Leute wie Erbstreitigkeiten, Hausstandsauflösungen, Schuldeintreibungen, Anstellungsgesuche und Leumundszeugnisse. Einen Schwerpunkt bildet die Durchsetzung der Handelsinteressen von Salzburger Bürgern, deren Betriebsamkeit auf den Märkten von Nürnberg bis Venedig der Stadt Glanz und Ansehen verlieh. In diesem Sinn eröffnen die Send­schreiben einen Blick auf den vielfältigen Hintergrund der Geschichte von Land und Stadt an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit . 

Verfasser: Fritz Koller
Verlag: Stadtgemeinde Salzburg
Sprache: Deutsch
Details: 248 Seiten
ISBN: 978-3-900213-59-6
Preis: € 24.2

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