Street Life: Fairkehrtes Fest in Schallmoos
Ein buntes Programm wartet auf die BesucherInnen von “Street Life – das fairkehrte Fest” am Wochenende in Schallmoos. „Blühende Straßen statt grauem Beton“ – so lautet das Motto von Stadt und Verein fairkehr, die herzlich zu dem Straßenfest einladen. Die Hauptrassen werden mit Rollrasen begrünt, statt Parkplätzen gibt´s Liegestühle, auf zwei Bühnen spielen Salzburger Bands auf. Yoga am Rasen steht genauso auf dem Programm wie „street lectures“ oder ein Mixed Fußballturnier. Velo-Club und RKS-Zweirad informieren über moderne Fahrrad-Technik, Jugend- und Kinderprogramm werden ebenso angeboten wie eine Massagebank oder Kulinarisches von der örtlichen Wirtschaft.
„Es geht um die Deckung der Mobilitätsbedürfnisse von Bevölkerung und Wirtschaft“, sagt Planungsstadtrat Johann Padutsch, „das geht nicht mit dem Auto alleine. Fairkehr zeigt auf, dass es auch andere Formen der Mobilität gibt“. Erik Schnaitl und Lukas Uitz, die Organisatoren des Festes vom Verein fairkehr, ergänzen: „Wir machen Werbung für ein Weniger an Autos und für zukunftsfähige Mobilität. Wir hoffen, dass die BesucherInnen diesen gesamtgesellschaftlichen Gewinn hautnah beim Fest erleben können“.
Gesperrt sind am Sa, 25. Mai, ab sechs Uhr, bis So, 26. Mai 2013, 24 Uhr, Franz-Josef-Straße (ab Vierthaler Straße), Schallmooser Hauptstraße (zwischen Franz-Josef-Straße und Glockengasse), die Auersperg-Straße (zwischen Schallmooser Haupt- und Vierthaler Straße) und die Vierthaler Straße (zwischen Auersperg- und Franz-Josef-Straße).
Bereits ab Do, 23. Mai, acht Uhr, bis Mo, 27. Mai, 19 Uhr, ist die Vierthaler Straße zwi-schen Franz-Josef- und Auersperg-Straße gesperrt. Dort startet fairkehr das Pilotprojekt „stellplatzfreies Wohnen“. Autoanlagen werden für einige Tage durch Grünanlagen, Parkbänke und überdachte Fahrradständer ersetzt. Für die AnrainerInnen stehen Ersatzparkplätze in der Linzer Gasse zur Verfügung. Das Experiment soll den Gewinn an Lebensqualität aufzeigen, wenn das Auto nicht direkt vor der Haustür geparkt wird.

Stefanie Niedl