Aufwändiger Neubau der Clemens Holzmeister-Stiege im Plan

Seit Anfang August diesen Jahres wird der mittlere Abschnitt der Clemens-Holzmeister-Stiege vom Plateau der Bastei (über dem Toscaninihof) hinauf auf den Mönchsberg zur Plattform über dem Sigmundstor (Neutor) saniert. Die Treppen in diesem Bereich waren über die Jahre stark abgewittert und zum Teil bereits abgebrochen. Die erste Bauphase endet, je nach Witterung, voraussichtlich Mitte Dezember. Nach der Frostperiode wird die Baustelle im März bzw. April wieder aufgenommen. Geplantes Ende der Sanierung ist der Sommerferienbeginn 2021.

Der wesentliche Abbruch konnte schon erledigt werden und rund ein Viertel der Stiege wurde wieder neu aufgebaut. Die Stiege selbst bekommt einen Stiegenlauf aus gestocktem Beton und die Podeste zwischen den einzelnen Stiegenabschnitten werden mit Kopfsteinpflaster versehen.

„Der Neubau der Clemens-Holzmeister-Stiege geht gut voran. Die Baufirma ist bei diesem sehr beliebten Mönchsbergweg ziemlich gefordert, macht aber eine tolle Arbeit. Alle Arbeitsgeräte, Baustoffe und das Abbruchmaterial können nämlich auf dem engen Weg ausschließlich vom Mönchsberg zugeliefert bzw. nach oben hin weggefahren werden“, erläutert Stadträtin Martina Berthold die Baufortschritte.

Neue klima- und naturfreundliche Beleuchtung im Handlauf

Bisher wurde die Clemens-Holzmeister-Stiege mit Stehleuchten erhellt, viele Stellen blieben jedoch im Dunkeln. Einerseits streuten die alten Lampen das Licht zu stark und andererseits ließ das üppige Grün am Mönchsberg die Lampen rasch zuwachsen. In Abstimmung mit dem Naturschutz und der Landesumweltanwaltschaft werden nun im Handlauf kleine LED-Leuchten eingebaut, wie sie schon bei der Stiege an der Monikapforte in Mülln verwendet werden. 140 LED-Pucks mit Streulichtoptimierung zum Schutz des angrenzenden Waldes werden den Weg in Zukunft in schonendes und zugleich auch helleres Licht tauchen.

„Mit dem neuen LED-Licht achten wir auf Sicherheit, Klima- und Naturschutz. Alle Salzburger*innen und Gäste sollen sicher auf den Mönchsberg spazieren können. Gleichzeitig gehen wir möglichst schonend mit der Natur in diesem Schutzgebiet um. Darüber hinaus sparen wir mit den energieeffizienten Lampen auch Energie und damit Steuergeld“, so Baustadträtin Berthold über die wirkungsvolle Verbesserung der Lichtsituation.