Da tut sich was – 1 Mio. Euro für Wasseraufbereitungsanlage

27.04.2022
Beliebtes Freibad für Eröffnung bestens gerüstet
Lokalaugenschein im Volksi
BGM-Stv. Bernhard Auinger und Leiter der städtischen Betriebe Roland Oberhauser

Nach fast 40 Jahren wurde die Wasseraufbereitungsanlage im Volksi - wie das Volksgartenbad unter den Salzburger:innen liebevoll genannt wird - erneuert und auf den modernsten Stand der Technik gebracht.

Vizebürgermeister Bernhard Auinger, sichtlich stolz auf die neue Anlage, dazu: „Mit der Sanierung der Wassertechnik im Volksgartenbad schreitet die Modernisierung der städtischen Betriebe weiter voran. Mit einer Stromersparnis von rund 50 Prozent leisten wir auch einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Investitionen in die städtischen Betriebe machen wir das Angebot für die Salzburger:innen noch vielfältiger und attraktiver. Es freut mich, dass die Mitarbeiter:innen der städtischen Betriebe nicht nur mit einem enormen Einsatz, sondern auch mit großer Freude an die vielfältigen Aufgaben herangehen.“

Investition in die Zukunft

Die Sanierung im Volksgartenbad startete im Herbst letzten Jahres und wurde fristgerecht Ende April 2022 fertiggestellt. Dabei investierten die städtischen Betriebe für die topmoderne Anlage rund 1 Mio. Euro. Die beste Wasserqualität ist für die Badegäste auf einer Gesamtwasserfläche von 1.456 m² somit weiter gesichert, und die zwei Becken und das Kinder- und Plantschbecken können aus dem Winterschlaf erwachen.

Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, ist voller Tatendrang: „Nachdem die letzten beiden Jahre für die Mitarbeiter:innen und die Besucher:innen eine große Herausforderung waren - Stichwort Kontrolle der Maßnahmen - freuen wir uns alle auf einen Sommer wie damals. Die Sanierung der Wassertechnik im Volksgarten ist eine Maßnahme von vielen. Wir haben in den Betrieben noch viel vor, um den Salzburgerinnen und Salzburgern ein noch besseres Angebot zur Verfügung zu stellen. Bei uns kommt jeder Euro den Menschen zugute.“

Was bisher geschah – die neue Anlage unter der Lupe

Technische Details zur neuen Aufbereitungsanlage:

  • 850 Laufmeter Rohre wurden verlegt
  • Stromersparnis von bis zu 50 Prozent im Jahr
  • Beckenaufheizung mit Fernwärme
  • Pumpentausch
  • Neue Mess- und Regeltechnik
  • Filtersanierung
  • Wasserentnahme aus eigenem Brunnen
  • Desinfektion mit Chlorgas
  • uvm.

Baden wie früher in städtischen Bädern

Nach zwei coronabedingten „Ausnahmejahren“ starten die städtischen Freibäder am Freitag, 29. April, in die neue Saison. Täglich kann dann von 9 bis 19 Uhr das kühle Nass genossen werden. Das AYA Bad öffnet ab 7.00 Uhr für Frühschwimmer:innen. An heißen Tagen bleiben die Bäder bei Bedarf länger geöffnet.

Auch heuer gibt es wieder die beliebten Saisonkarten, zum Preis von 85 Euro, um bis zum Ende der Saison den vollen Badespaß auszukosten. Die Familien-Saisonkarte kostet 97 Euro. Erstmals gibt es in diesem Jahr eine Vergünstigung für Bezieher:innen von Sozialunterstützung in der Stadt Salzburg. Statt 85 Euro kostet die Saisonkarte für Einzelpersonen nur 19 Euro, die Familienkarte-Saisonkarte 32,50 Euro statt 97 Euro.

Die städtischen Betriebe hoffen in diesem Jahr an die Besucherzahlen der letzten Jahre – durchschnittlich 200.000 Besucher:innen waren es vor Corona – anschließen zu können.

Nicole Salamonsberger