Ferienbetreuung: Was tun in den Sommerferien?

21.05.2019

Es ist jedes Jahr erneut eine Herausforderung: Kinder haben neun Wochen durchgehend im Sommer frei, die „Großen“ aber normalerweise nur fünf Wochen Urlaub während des ganzen Jahres. Für berufstätige Eltern und Alleinerziehende bedeutet das häufig einen organisatorischen Spagat. Aber fest steht: Mit den richtigen Angeboten können Kinder spannende Ferien genießen und Eltern unbesorgt ihrem Beruf nachgehen. Die Stadt Salzburg hilft auch heuer wieder berufstätigen Eltern von Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 14 Jahren – das waren in der Mozartstadt am Stichtag 1. Jänner 19 rund 13.000 Mädchen und Buben – dass der Sommer für alle Beteiligten ohne Stress, leistbar und abwechslungsreich verläuft.

„Wir haben uns zwei Ziele gesetzt: Erstens eine durchgehende, pädagogische hochwertige und leistbare Betreuung zur Entlastung berufstätiger Eltern organisieren und zweitens jede Menge Aktivitäten bieten, die Kindern spannende und unterhaltsame Ferien ermöglichen“, sagte heute, Dienstag, 21. Mai 19, der für Schulen und Kinderbetreuung zuständige Salzburger Vizebürgermeister Bernhard Auinger bei einem gemeinsamen Medientermin mit Landesrätin Andrea Klambauer und der Anifer Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner im Schülerhort Anif.

Während der gesamten Sommerferien von 8. Juli bis 6. September bietet die Stadt Salzburg in sechs Volksschulen eine Betreuung für Volksschulkinder von sechs bis zehn Jahren an – ein Angebot, das sich an alle rund 5.100 Volksschulkinder in den 21 städtischen Volksschulen in der Mozartstadt richtet. Maßgeschneidert ist bei diesen „Stadtferien“ nicht nur die geographisch günstige Verteilung der Standorte über das gesamte Stadtgebiet – heuer in den Volksschulen Abfalter, Gnigl, Herrnau, Itzling, Leopoldskron-Moos und im Campus Mirabell - sondern auch die Möglichkeit, die Kinder wochen- oder tageweise anzumelden. „Hier agieren wir bewusst flexibel, denn aus Erfahrung wissen wir, wie wichtig das für Eltern ist“, so Auinger. Im Tagestarif von 9,50 € sind neben der Betreuung von 8 bis 16 Uhr Frühstück, Mittagessen, gesunde Jause und Bastelbeitrag enthalten, nur die Kosten für Ausflüge in den Zoo, ins Museum, Schwimmbad oder zur Feuerwehr kommen noch dazu. Der Stadt Salzburg ist dieser Service heuer 84.000 € wert, organisiert wird er in bewährter Weise vom Fachinstitut für Schülerbetreuung. Die Kinder sind dabei auf dem Weg zur und von der Sommerbetreuung um diesen Betrag sogar unfallversichert. “Natürlich legen wir Wert auf ein kindgerechtes, die Alltagsroutine durchbrechendes und vielfältiges Programm – ob im gemeinsamen Kreativsein beim Gestalten, Bauen, Malen, beim Austoben auf Spiel- und Sportplätzen, Schwimmen im Frei- oder Hallenbad. Denn der soziale Aspekt darf nicht vernachlässigt werden: Kinder sollen ja in dieser Zeit Unbekanntes entdecken, neue Menschen kennenlernen und vielleicht sogar neue Freundschaften schließen“, betont Auinger.

Auch die städtischen 34 Kindergärten, zehn Horte und drei Krabbelgruppen bieten während der gesamten Sommerferien eine Betreuung an. Jeweils drei Wochen lang halten Einrichtungen quer durch die Mozartstadt offen. Bei genügend freien Plätzen können auch Kinder kommen, die während des Jahres keine städtische Betreuungseinrichtung besuchen. Auch hier ist eine tage- oder wochenweise Betreuung möglich: So kostet etwa eine Woche lang Kindergartenbesuch in den Ferien ganztags 27,50 € (ohne Essen), mit Essen 43 €.

Gut angenommen werden auch die Gratis-Nachhilfe Angebote während der letzten Ferienwochen in den Neuen Mittelschulen und das spezielle Ferienangebot in der Sonderschule für körperbehinderte Kinder in der General-Keyes-Straße – beides fördert die Stadt Salzburg mit insgesamt 50.000 €. „Mir ist wichtig, dass die Ferien der Kinder und der Urlaub der Eltern vereinbar sind - sowohl für die Kinder, die durch viele spannende Angebote im Sommer Spaß haben, als auch für die Eltern, die in dieser Zeit ihre Kinder in sicheren Händen wissen und sich dadurch keine Sorgen über Betreuungsmöglichkeiten machen müssen.“, so Bernhard Auinger abschließend.

Medienrückfragen:
Christian Hacker, Büro Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Tel.: +43 662 8072 2152,
Mobil: +43 664 85 21 425, E-Mail: christian.hacker@stadt-salzburg.at
Redaktion: InfoZ (Sabine Möseneder/Jochen Höfferer)

Jochen Höfferer