Ehrenbecher der Stadt Salzburg für Oberst Andreas Huber

Auinger: „Sie waren der Inbegriff eines bodenständigen Polizisten“
30.10.2024
Ehrenbecher für Oberst Andreas Huber
Am 1. Dezember wird Salzburgs oberster Kriminalbeamter - hier mit Bürgermeister Bernhard Auinger bei der Ehrung in dessen Amtszimmer im Schloss Mirabell - in Pension gehen.

„Ihr Einsatz für das Wohl der Salzburger Bevölkerung war groß und wird in Erinnerung bleiben, dafür danke ich Ihnen aus ganzem Herzen!“ Mit diesen Worten umriss Salzburgs Stadtoberhaupt Bernhard Auinger am Mittwoch, 30. Oktober 2024, in seinem Amtszimmer im Schloss Mirabell die Arbeit von Oberst Andreas Huber. Für seine Verdienste überreichte Auinger dem scheidenden Leiter des Kriminalreferates den Ehrenbecher der Stadt Salzburg.

Abschied nach über vier Jahrzehnten

Nach über vier Jahrzehnten im Polizeidienst wird sich Huber, stellvertretender Stadtpolizeikommandant und Leiter des Kriminalreferates Salzburg, am 1. Dezember 2024 in den Ruhestand verabschieden. Geboren am 26. November 1961 in Putzleinsdorf/Oberösterreich, blickt er auf eine vielseitige Karriere zurück. Seine polizeiliche Laufbahn begann 1980 in Linz, wo er zunächst als Polizeibeamter diente, bevor er sich 1985 zum Kriminalbeamten weiterqualifizierte und ab diesem Zeitpunkt in diesem Bereich arbeitete. Durch die Offiziersausbildung in Mödling wurde er 1999 zum leitenden Beamten, was ihn schließlich nach Salzburg führte.

Seit dem 1. Juli 2005, mit Einführung der Exekutivreform, hatte Andreas Huber die Position des Leiters des Kriminalreferates in Salzburg inne und diente zugleich als stellvertretender Stadtpolizeikommandant. Bei zahlreichen Großveranstaltungen in der Stadt Salzburg wie der Rad-Weltmeisterschaft 2006, der Fußball-Europameisterschaft 2008 und der Flüchtlingskrise 2015 übernahm er in verantwortungsvoller Funktion die Einsatzleitung und koordinierte die Maßnahmen der Polizei.

Verantwortungsbewusstsein für Sicherheit

Besonders zeichnete Huber seine Präsenz vor Ort und sein Engagement aus. Er war oft einer der ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens und unterstützte seine Kolleg:innen aktiv. Seine Einsätze waren geprägt von umsichtiger Führung und einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein für die Sicherheit der Bevölkerung. Huber nahm auch regelmäßig an Stadtteilgesprächen teil, um das Sicherheitsbedürfnis der Salzburger:innen persönlich wahrzunehmen und darauf einzugehen. Für viele war er dadurch der Inbegriff eines engagierten und bodenständigen Polizisten.

 

Sabine Möseneder