Paracelsusbad: Projekt ist im Kostenrahmen zu realisieren

28.10.2014

Das Paracelsusbad samt Kurhaus ist am Standort Auerspergstrasse im vorgegebenen Kostenrahmen von maximal 55 Mio € zu errichten – das ergibt ganz klar die Expertise des von der Stadt bzw. der SIG bestellten Projekt-Managements für die im Verfahren verbliebenen Entwürfe. „Wir sind daher genau in dem Plan, der im Arbeitsübereinkommen für die laufende Funktionsperiode vereinbart ist. Es gibt daher auch keinen Grund, von dem Projekt abzuweichen“ sind Bürgermeister Heinz Schaden, Betriebe-Ressortchef Vizebürgermeister Harry Preuner und Planungsstadtrat Johann Padutsch einig.

Die folgenden Parameter sind auch nach Prüfung durch das Projekt-Management unstrittig:
• Der Grundsatz-Beschluss aus dem Jahr 2009, der den Bau von Bad und Kurhaus auf der Fläche des bestehenden Hallenbads vorsieht, ist nach wie vor aufrecht und Basis der Vereinbarung im Arbeitsprogramm 2014 – 2019.
• Das Raum- und Funktionsprogramm ist am Standort Auerspergstrasse auf ein Kur- Familien- und Wellnessbad ausgerichtet. Die Verbindung mit medizinischen Angeboten (Moorbad, Massagen, Gymnastik, ärztlich betreutes Ausdauer- und Krafttraining), Sauna und Wellness, Badbereich sowie Gastronomie sichern Attraktivität.
• Das Ausweichquartier für das Hallenbad während der Bauphase ist beim Ayabad bereits im Betrieb. Das Kurhaus kann während der Errichtung des Neubaus am alten Standort im Betrieb bleiben. Die Kontinuität für diese wichtige Gesundheits-Einrichtung in der Stadt Salzburg (15.000 PatientInnen , mehr als 110.000 Einzelbehandlungen pro Jahr) an einem zentralen Standort ist daher gewährleistet.
• Die Sanierung des bestehenden Hallenbads wurde ebenfalls bereits gutachterlich überprüft und als „unwirtschaftlich“ verworfen. Dabei müsste das alte Hallenbad bis auf den Rohbau rückgebaut, dieser nach geltenden Normen und Richtlinien verbessert werden und dann erneut zu einem Hallenbad ausgebaut werden. Die Kosten hierfür sind mit einem Neubau zu vergleichen, das Ergebnis wäre aber ein Hallenbad nach Fünfzigerjahre-Standard.
• Das ursprünglich im Architekturverfahren bestgereihte Projekt wurde wegen fehlender technischer Eignung des Architekten-Teams ausgeschieden. Die Prüfung der verbliebenen Projekte auf Realisierbarkeit und Eignung der Planer wurde bereits abgeschlossen.
• Eine völlige Neuausrichtung des gesamten Projekts oder gar eine neuerliche Standort-Suche sind daher überflüssig und nicht zu argumentieren.



Johannes Greifeneder